Indisches Essen ohne Naan? Einfach unvorstellbar!

Naan gehört für mich zu einem leckeren indischen Essen einfach dazu. Es gibt kein anderes Brot, mit dem man die Sosse so wunderbar vom Teller “löffeln” kann wie Naan :).

Auch wenn wir das Naan Brot “nur” in einer gusseisernen Pfanne oder Platte und nicht im traditionellen Tandoori Ofen backen können: Es schmeckt einfach gut 😉 Und ist eine ideale Abwechslung zur traditionellen Reisbeilage.

Aus eigener Erfahrung: Vorsicht mit empfindlichen und nachtragenden Feuermeldern: Durch die Kombination aus Mehlresten und der heißen Pfanne kommt es schon mal zu einer dezenten Rauchentwicklung. Also immer gut lüften!

Ich habe mein Naan Rezept nochmal ein wenig optimiert und Euch direkt auch noch ein paar neue Fotos gemacht:

Frisch gebackenes Naan
Ein Stapel Naan macht definitiv glücklich 😉
Extra dünn ausgerollt schmeckt es besonders gut!

Ihr braucht dazu (reicht für ca. 10-12 kleine Brote)

  • 75 ml lauwarme Milch
  • 1 TL Zucker
  • 1 1/2 TL Trockenhefe
  • 250 gr Mehl (plus ggf 3-4 EL extra zum Kneten)
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Öl (neutrales Öl z.B. Sonnenblumenöl)
  • 100 gr Yoghurt (mindestens 3,5 % Fett, ich nehme meistens die 10% Variante)
  • 1 Ei (zimmerwarm)

Und so geht es:

Lauwarme Milch mit dem Zucker und der Trockenhefe gut verrühren. Anschließend abdecken (ich nehme dafür ein Geschirrtuch, alternativ geht auch Frischhaltefolie) und an einem warmen Ort für ca. 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit schon mal den Backofen auf 50° vorheizen.

Mehl zusammen mit Salz, Öl, Yoghurt und Ei vermischen und die inzwischen leicht angegangene Milch-Hefe Mischung unterkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Eventuell müsst ihr noch mit dem extra Mehl nachhelfen, falls  es zu klebrig sein sollte.

Unser Naan Teig bekommt jetzt eine kleine Auszeit (ca. 60 Minuten, mehr schadet nicht) im vorgewärmten Backofen (bitte wieder unter dem Geschirrtuch-Dach damit es extra kuschelig bleibt).

Nicht wundern: Naan Teig geht nicht so extrem auf, wie man es es von Hefeteig gewöhnt ist. Er behält seine Größe fast bei und wird nur ein wenig fluffiger. Die wahre Luftigkeit kommt gleich auf dem Herd:

Dazu braucht ihr eine Gusseiserne Pfanne bzw. Platte. Diese heiß werden lassen und die dünn ausgerollten Teigfladen (ich nehme eine Pflaumen-große Teigkugel pro Portion) einen nach dem anderen durchbraten. Praktischerweise sieht man an der Blasenbildung an der Oberseite sofort, wenn die Unterseite bereit für eine Wendung ist.

Sobald diese Blasen zu sehen sind: Zeit fürs Wenden!
Und fast fertig 😉

Falls die Fladen zu schnell zu schwarz werden, nehmt die Hitze etwas runter.

Geniesst das Naan beispielsweise mit einem leckeren Curry. Passende Rezepte findet ihr natürlich hier auf dem Blog ;-).

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